Landwirtschaft, Wald und Garten
Die Broschüre "Gärten im Landkreis Oldenburg" finden Sie hier.
Der Landwirtschaftssektor verursacht ca. 9% (66 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente) der jährlichen Treibhausgasemissionen in Deutschland. Bis 2030 will Deutschland den Treibhausgasausstoß um mindestens 55 Prozent verringern. Durch das Klimaschutzgesetz ist es vorgesehen, dass die jährlichen Emissionen in der Landwirtschaft bis 2030 gegenüber 2014 um 14 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gesenkt werden. Die Wälder sind wichtige Kohlenstoffsenken, denn sie binden große Mengen Kohlenstoff, die sonst klimawirksam werden würden. Diese Zielsetzung wird durch diverse Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes im Landkreis Oldenburg umgesetzt:
Wettbewerb 2023 - naturnahe und klimafreundliche Gärten
© Manuela SchöneIm März 2023 startete der Wettbewerb „naturnahe und klimafreundliche Gärten“ der NWZ Gartenzeit.
Gartenbesitzer, die ihren Garten (in Teilbereichen) klimafreundlich umgestalten wollten, konnten sich mit ihrer Umgestaltungsidee bei der NWZ Gartenzeit bewerben. Der Landkreis Oldenburg unterstützte den Wettbewerb gemeinsam mit den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Vechta, Wesermarsch und der Stadt Oldenburg. Aus jeder teilnehmenden Kommune wurde ein Gartenbesitzer ausgewählt, der von einem Experten aus der Region in seinem Vorhaben beraten wurde. Im September fand die Abschlussveranstaltung im Regionalen Umweltzentrum Hollen (RUZ) statt. Der Gärtnermeister Olaf Schachtschneider führte durch die Veranstaltung und überreichte jedem Teilnehmer eine Orangenblume „White Dazzler“, die durch ihre Frühjahrs- und Sommerblüte Nahrung für zahlreihe Insekten bietet. Zudem erhielten die Teilnehmer Gutscheine für virtuelle Vorträge der Gärtner-Plattform „campus botanicus“.
Die Berichte der NWZ-Gartenzeit zu den einzelnen Gärten und den Link zur Gärtner-Plattform „campus botanicus“ finden Sie nachfolgend:
Landkreis Oldenburg, Hude - Garten von Dörte und Henning Pape
Stadt Oldenburg - Garten von Sabine Doucha und Ursula Berndt
Landkreis Vechta, Goldenstedt - Garten von August Bruns
Landkreis Cloppenburg - Garten von Lena und Marius Ortmann
Landkreis Ammerland, Wehnen - Garten von Arne Wiechmann
Landkreis Wesermarsch, Berne - Garten von Heike Ötken
Landkreis Friesland, Altjührden - Garten von Marlene Hasselbach-Meyer und Gerd Meyer
Den Artikel zur Preisverleihung finden Sie hier.
Gartenwissen für alle online verfügbar – das bietet die Wissensplattform campus botanicus. Profis halten Vorträge und geben ganze Kurse rund um das Thema Garten.
Klimafreundliche Gärten im Landkreis Oldenburg 2022
Bereits zum zweiten Mal führte der Landkreis Oldenburg den Wettbewerb "Klimafreundliche Gärten und Balkone" durch. Vom 01.06- 31.08.2022 konnten sich Gartenliebhaber bewerben. Virtuelle Rundgänge per Video, detaillierte Beschreibungen und traumhafte Fotos von Gärten - die Vielfalt der eingereichten Beiträge im Wettbewerb war groß und wieder sehr beeindruckend. Nach einer individuellen Bewertung durch die Jury-Mitglieder stehen nun die Gewinner und Gewinnerinnen fest:
1. Preis
Eva Brunken und Jens Timm
© Eva Brunken und Jens TimmDen ersten Preis des diesjährigen Wettbewerbs erhalten Eva Brunken und Jens Timm für Ihren klimafreundlichen Garten, der nach den Kriterien der Permakultur angelegt ist. Bei der Gartengestaltung achteten sie auf eine große Pflanzenvielfalt und auf Mischkulturen. Rasenflächen wurden mit direktem Humusaufbau in Beete umgewandelt. Eine Verrieselungssenke mit Wildblumenbewuchs sorgt dafür, dass das Regenwasser im Garten genutzt werden kann. Der Garten überzeugt zudem durch eine gelungene Kombination aus Obstbäumen, essbaren Stauden, Beerensträuchern, Gemüsebeeten, Heilkräutern und Wildkräutern. © Eva Brunken und Jens TimmAuch vorhandenes Materialien (z.B. Palettenmöbel, alte Pflaster- und Dachziegel, Terrassendielen, kleine Teichwannen) wurden recycelt und finden im Garten eine Wiederverwendung. Die Jury überzeugte auch ein kleiner Teich, die eigene Saatgutgewinnung und der Humusaufbau, das Mulchen mit Laub, Stroh und Schafwolle und die Kompostierung, die unter anderem auch mit Bokashi-Fermentierung und Pferdemist und Schafwolle durchgeführt wird.
Auf die Frage, auf welchen klimafreundlichen Aspekt ihres Gartens sie besonders stolz sind, antworten Eva Brunken und Jens Timm:
„Wir sind besonders stolz auf die Zunahme der Pflanzen-, Tier und Insektenvielfalt in unserem Garten. In diesem Jahr durften wir zum ersten Mal Frösche, eine Ringelnatter und einen Schwalbenschwanz (Schmetterling) als Gäste oder hoffentlich als dauerhafte Mitbewohner*innen willkommen heißen. Der Igel baut im Sommer auch schon mal ein Schlafnest unter der Holzterrasse an der Südseite des Hauses und genießt tagsüber ein Schläfchen in trocken-warmer und sicherer Umgebung.“
Diese Tipps haben die Preisträger für Gartenbesitzer*innen, die ihren Garten hin zu mehr Klima- und Insektenfreundlichkeit und Naturnähe umgestalten möchten:
„Unordnung zulassen! Damit meinen wir Schlupfwinkel für Insekten und Tiere im eigenen Garten zu ermöglichen. Das beginnt bei der Mulchabdeckung für Gemüse- und Staudenbeete, dem späten Schneiden von Hecken und Sträuchern und einer Benjeshecke für Strauchschnitt, bis dahin, bestimmte „Unkräuter“ als Nahrungspflanzen für Insekten stehen zu lassen, wie z.B. die Brennnessel.
In der Umwandlung unseres Gartens hin zu einem Garten nach Permakultur-Grundsätzen hat sich auch unser Verständnis von einem „schönen“ Garten sehr verändert: eine ästhetisch verstandene Schönheit ist nur eines unter vielen möglichen Bedürfnissen, die ein Garten erfüllen sollte. Und dazu ist die ästhetische Schönheit nur für uns Menschen wichtig. Alle anderen Bewohner*innen des Gartens, sprich Insekten und Tiere, haben von dieser eher eng verstandenen Schönheit meist keinen Nutzen, sondern eher nur Nachteile. Schön ist der Garten für uns, weil er vielfältig an Lebewesen ist, weil er unsere unterschiedlichen Bedürfnisse zufriedenstellt und dabei eine lokale ökologische Bereicherung ist, weil wir auf künstliche Düngung und Pflanzenschutz, sowie auf Beregnung mit Leitungs- oder Grundwasser verzichten.“
2. Preis
Hella Einemann-Gräbert
© Hella Einemann-GräbertEine große Vielfalt an Pflanzen (Stauden, Kräuterbeete, Gemüse- und Obstgarten, Tomatenhäuschen) zieren den naturnah gestalteten Garten von Hella Einemann-Gräbert. Eine Teilbegrünung der Haus- und Schuppenwände, viele unterschiedliche Nisthilfen und Unterschlupfmöglichkeiten für Tiere (kl. Wasserstellen, Holz- und Feldsteinhaufen, Insektenhotels) ergänzen diese Vielfalt. Bei der Bearbeitung des Gartens wird z.B. eigener Kompost, fermentierter Grasabfall aus der BUND-Biogasanlage und Brenneseljauche eingesetzt.
© Hella Einemann-GräbertHella Einemann-Gräbert freut sich über die Auszeichnung und hebt hervor, dass sie bereits beim Anlegen des Zier- und Nutzgartens, vor mehr als 30 Jahren, klimarelevante Aspekte berücksichtigt habe. Seitdem wurde inhaltlich in dem Garten kaum etwas verändert. Lediglich ein Hochbeet wurde errichtet und es wird vermehrt Regenwasser gesammelt.
Als Tipp für Gartenbesitzer*innen, die ihren Garten hin zu mehr Klima- und Insektenfreundlichkeit und Naturnähe umgestalten möchten, empfiehlt sie
" Gartenflächen mutig zu mulchen bzw. mit Pflanzen komplett zu bedecken und Fassaden zu begrünen." Das sind keine kosten- und zeitaufwendigen Maßnahmen, jedoch in der Wirkung großartig. (u.a. Reduzierung der Wasserverdunstung, Erzeugung eines Kleinklimas).
Heike und Manfred Köster
© Heike und Manfred KösterBei dem Garten von Heike und Manfred Köster hat die Jury die naturnahe Gestaltung, mit Obstbaumwiese, Feuchtbiotop und Benjeshecke überzeugt. Auf die Frage auf welchen klimafreundlichen Aspekt Ihres Gartens Sie besonders stolz sind, antworten Manfred und Heike Köster, dass sie den Garten seit über 30 Jahren nach ökologischen Gesichtspunkten mit großem Erfolg bewirtschaften. „Wir graben den Boden nicht um, sondern lockern ihn gegebenenfalls nur vorsichtig in der oberen Schicht. Obenauf mulchen wir mit Materialien, die in unserem Garten anfallen, z.B. Laub. Wir benutzen keinen Torf und keinen Kunstdünger. Wir düngen gegebenenfalls mit Kräuterbrühen und Pferdedung. Unser Gärtnerprinzip heißt Mischkultur. Wir verzichten seit Anbeginn auf Insektizide, den Einsatz von Herbiziden und Pestiziden. Durch unser Mischkulturprinzip machen wir damit nachhaltig sehr gute Erfahrungen. Falls es jedoch einmal zu einem Befall kommen würde, benutzen wir ausschließlich biologische Mittel, die wir meistens selbst herstellen.
© Heike und Manfred KösterUnser Saatgut stammt aus biologisch-dynamischer Samengewinnung und ist somit samenfest, kann von uns selbst wiedergewonnen und ausgesät werden.“
Welchen besonderen Tipp haben Sie für Gartenbesitzer*innen, die ihren Garten hin zu mehr Klima- und Insektenfreundlichkeit und Naturnähe umgestalten möchten?
„Zur Förderung der Biodiversität, Klimafreundlichkeit und Naturnähe empfehlen wir unbedingt die Vernetzung mit der Nachbarschaft, das Ausbauen von insektenfreundlichen Blühwiesen, das Bereitstellen von Wasser in Form von Teichen, Bereiche einfach sich selbst zu überlassen, nicht aufzuräumen und einfach beobachten was passiert, Bereiche, wo so wenig wie möglich eingegriffen wird.“
Kirsten Preuss und Klaus Heilmann
© Kirstin Preuss und Klaus HeilmannEinen zweiten Preis erhalten Kirsten Preuss und Klaus Heilmann für ihren naturnahen Garten, der vor 6 Jahren angelegt wurde. Die Pflanzen wählten Kirsten Preuss und Klaus Heilmann nach den Kriterien „Nutzen für Mensch und Tier“ und „typisch für die Region“ aus. So gibt es ca. 65 Gehölze (z.B. Nasch-Hecke, Vogelschutz-Hecke, weitere Sträucher und Obstbäume) und eine Hainbuchenhecke, Bodendecker, Stauden und einen Kräuterrasen. © Kirstin Preuss und Klaus HeilmannEin großer Gemüsegarten sorgt für regionale und saisonale Ernährung. Im Garten wird darauf geachtet Ressourcen zu schonen und auch zu recyceln. So werden Gartengeräte benutzt, die teilweise von den Großeltern stammen und für das Anlegen der Terrasse wurden zum Beispiel alte Klinker, Platten und Feldsteine benutzt. Frau Preuss gibt Ihre Erfahrungen in VHS-Kursen weiter.
Auf welchen klimafreundlichen Aspekt sind Sie besonders Stolz?
Das Angebot an Blüten, Samen und Früchten ist reich und streckt sich über nahezu das ganze Jahr; dank Nistmöglichkeiten, Verstecken und Tränken haben wir zahlreiche tierische Gäste und Mitbewohner im Garten. Denn wir haben auf dem ehemals kahlen Neubau-Grundstück zahlreiche heimische Sträucher gepflanzt (u.a. eine Vogelschutz-Hecke), die vielen Tieren Nahrung und Verstecke bietet. Wir sind stolz darauf, dass wir uns mit eigenem Obst und Gemüse gesund selbst versorgen. Für die Wege haben wir alte und gebrauchte Steine genutzt und daraus eine ansprechende Patchwork-Pflasterung gestaltet.
© Preuss-HeilmannWelchen besonderen Tipp haben Sie für Gartenbesitzer*innen, die ihren Garten umgestalten wollen?
Fangt einfach an! Jedes kleine Projekt hilft. Klimafreundlich zu gärtnern ist weder teuer, noch schwierig, noch pflegeintensiv. Man findet zahlreiche Tipps für kleine Maßnahmen im Internet.
Welche Gestaltungspläne haben Sie noch für Ihren eigenen Garten
Wir wollen mehr Regenwasser nutzen, noch einen weiteren Obstbaum pflanzen und überlegen, uns eine Photovoltaik-Anlage anzuschaffen.
Gunda und Erhardt Rabe
© Gunda und Erhardt RabeDer Garten von Gunda und Erhardt Rabe in Kirchhatten ist unter anderem mit einer kleinen Teichanlage mit einem Bachlauf, einer bewachsenen Pergola, einer begrünten Fassadenwand, vielen insektenfreundlichen Stauden, Kräutern und Wildblumen und Apfelbäumen gestaltet. Eine Blumenwiese, die nur zweimal im Jahr gemäht wird, ergänzt den klimafreundlichen Aspekt.
Besonders stolz sind Gunda und Erhardt Rabe auf die Großbäume, auf den Kreislauf der kompostierbaren Abfälle und auf die Weiterverwendung des Kompostes im Gemüsegarten sowie auf die bienenfreundliche Bepflanzung.
Karsten Schüder
© Karsten SchüderFamilie Schüder hat vor 22 Jahren einen ca. 120 Jahre alten Garten übernommen. Der eher parkähnliche Garten hat sich seitdem zu einem naturnahen Garten entwickelt. Karsten Schüder sagt zu der Umwandlung „Es folgten nunmehr ca. 20 Jahre Konflikt: eine „ordentliche“ Gartengestaltung und -pflege versus „Wachsen lassen“ und mit der „Unordnung“ leben lernen. In den ersten 10 Jahren haben wir den alten, z.T. sehr hohen Baumbestand vorsichtig beschnitten bzw. heruntergeschnitten, um mehr Sonne in den Garten zu bekommen. Seit dem Dürrejahr 2018 machen wir den Baumschnitt bewusster zu mehr Schatten hin.
Die Bäume in Richtung Süden lassen wir ca. 1,5 Meter höher wachsen. Die „grüne Grenze“ zu den Nachbarn wird gemeinsam in der Höhe (ca. 2,5 – 4 Meter) und der Breite besprochen und umgesetzt.“ Die Grundsätze wurden: Es verlässt so wenig Schnittgut als nötig unsere Garten. Alles verbleibt möglichst als Nährstoffe und zukünftiger Dünger auf dem Grundstück. Holz bleibt als Baustoff, Brennholz fürs Lagerfeuer/Grillen oder als Totholz im Garten.
Sonderpreis 1
Dirk Fass
Einen Sonderpreis erhält Dirk Fass, dessen Garten viele standortgerechte Pflanzenarten und Büsche beheimatet, die von großen schattenspendenden Eichen und Kiefern umgeben sind.
Sonderpreis 2
Ralf Itzin
Ralf Itzin hat als Mieter einer großen Halle einen "Garten" mit Hochbeeten und Blumenkübeln geschaffen und so innerhalb von nur wenigen Monaten schnelle Erfolge erzielt. Insekten, Vögel und Eichhörnchen fühlen sich dort nun wohl und Ralf Itzin konnte bereits Erdbeeren, Gurken, Tomaten, Zucchini, Kürbisse ernten.
Sonderpreis 3
Saskia Schmidt
Saskia Schmidt hat im Jahr 2021 damit angefangen, einen bestehenden Garten umzugestalten. Eine schöne Wildsträucherhecke und alter Efeu blieb erhalten und es wurde zusätzlich ein Gemüsegarten angelegt, eine Trockenmauer errichtet und ein Rankgerüst aus Haselnussruten gebaut. Bei der Pflanzenauswahl achtete Familie Schmidt auf heimische und ungefüllte Pflanzen. Bereits nach nur einem Jahr sind gute Erfolge zu sehen. Der Garten bietet viele Nist- und Versteckmöglichkeiten für tag- und nachtaktive Tiere. Im Garten werden möglichst unbehandelte Hölzer verbaut, z.B. Lärche für die Schaukel und für die Pergola. Familie Schmidt zieht selbst Stauden und sammelt Saatgut. Saskia Schmidt wünscht sich für die Zukunft, dass der Garten eines Tages ein verwunschener wilder bunter Garten wird.
Sonderpreis 4
Hunterschule - AG Schulgarten
Einen weiteren Sonderpreis erhielt die Förderschule Lernen in Wildeshausen für eine Schulgarten AG. Die Schülerinnen und Schüler der Hunteschule fingen im Mai 2022 an, Ihren Schulhof insektenfreundlich zu gestalten. Hierzu wurde ein Sandbeet als Nisthilfe für Wildbienen, ein großes Insektenhotel, ein Staudengarten mit standortgerechten Pflanzen, ein Kräuterbeet (mit Komposterde angereichert), eine Benjeshecke aus Totholz aus dem nahe gelegenem Wäldchen angelegt und zahlreiche Nistkästen aufgehängt. Auch wurde ein Tulpenbeet für das Projekt "Tulpen für Brot" angelegt. Die frischen Kräuter werden beim Kochen im Hauswirtschaftsunterricht verwendet. Auch stellten die Schülerinnen und Schüler eigenes Kräutersalz aus Majoran, Rosmarin und Thymian her.
Klimafreundliche Gärten im Landkreis Oldenburg 2021
Im Sommer 2021 fand der erste Wettbewerb "Klimafreundliche Gärten & Balkone im Landkreis Oldenburg" statt. Die Gewinner und Gewinnerinnen stellen wir hier vor:
Andrea und Peter Hiltrop, Dötlingen
Fritz Rietkötter, Wildeshausen
Martin Bruns, Wildeshausen
Die drei Gewinnergärten haben sich besonders durch ihre Pflanzenvielfalt und ihre durchweg naturnahe Gestaltung ausgezeichnet – wie zum Beispiel durch Trockenmauern, die als Unterschlupfmöglichkeiten für Tiere dienen sowie kleine Teiche und „wilde Ecken“, die komplett sich selbst überlassen werden. Zudem sind in diesen Gärten z.B. Kräuterschnecken, Dachbegrünungen, Gemüsegärten, Hochbeete, Gewächshäuser, eigene Kompostierung, Regenwasserbehälter oder Blühwiesen zu finden. Auch wurde in diesen Gärten darauf geachtet, so wenig Boden, wie möglich zu versiegeln.
Bei dem Garten von Andrea und Peter Hiltrop hat die Jury unter anderem eine Fassadenbegrünung; die minimale Bodenversiegelung; eine wunderschöne Blühfläche; ein kleiner Teich, in den das Regenwasser geleitet wird und ein großer Gemüsegarten überzeugt. Auch gibt es in diesem Garten viele Nistmöglichkeiten für Vögel, ein Insektenhotel und eine Pflanzenkläranlage, in der das Abwasser gereinigt wird.
Auf die Frage, auf welchen Klimaaspekt er in seinem Garten besonders stolz ist, antwortet Fritz Rietkötter:
Besonders stolz bin ich auf den Aspekt, dass sowohl mein Gemüse- als auch mein Erholungsgarten komplett ohne chemische Pflanzenschutzmittel und Fremddünger auskommt. Gedüngt wird mit eigenem Kompost und Brennnesseljauche. Durch den Kompost werden keine Pflanzenreste aus dem Garten entfernt. Auf diese Weise habe ich einen geschlossenen Nährstoffkreislauf etabliert. Der Pflanzenschutz erfolgt durch sich „ausgleichende“ Insekten / Vögel sowie durch Brennnesselsud. Dabei habe ich sogar einen Großteil der benötigten Brennnessel im Garten und kann für die schnelle Sudansetzung aus den eigenen Beständen schöpfen.
Sein Tipp an Gartenbesitzer: Achten Sie bei der Pflanzenauswahl darauf, dass einheimische Insekten- und Vogel taugliche Pflanzen gesetzt werden. Diese sind robust, kommen mit der heimischen Witterung (auch Trockenphasen) und Bodenverhältnissen klar und bieten allen Gartenbesuchern eine Lebensgrundlage.
Martin Bruns weist daraufhin, dass alle Flächen immer irgendwie bewachsen sind und somit Wasser gespart werden kann. Auch mäht er den Rasen nur dort, wo die Flächen gemäht als Wege genutzt werden. In seinem Garten wird kein künstlicher Dünger verwendet, sondern nur eigener Kompost. Sein Tipp an Gartenbesitzer: Kaufen Sie Pflanzen bei Fachbetrieben, die heimische Pflanzen anbieten und erkundigen Sie sich z.B. beim Nabu, BUND oder auf anderen Webseiten nach insektenfreundlichen Pflanzen. Gut wären zudem mehrjährige Stauden, die man dann am besten erst im Frühjahr zurückschneiden sollte, da in den trockenen Pflanzen Insekten überwintern. Zudem empfiehlt er, ein Stück Rasen einfach mal
wachsen lassen.
Zusätzlich hat sich die Jury auch auf vier Sonderpreise für besonders lobenswerte Gestaltungselemente verständigt:
Einen Sonderpreis erhalten Sabine und Peter Altmann, die in ihrem Garten besonders viele unterschiedliche Lebensräume für verschiedenste Tiere und Pflanzen geschaffen haben.
Frauke Carstens und Katharina Warmuth haben als Mieterinnen einen Garten bei einem 4-Parteien-Haus im Frühjahr 2021 neu angelegt – mit Gemeinschaftsgarten und Blühwiese. In einem Gemüsebeet wurden unter anderem Mangold, Salat-Sorten, verschiedene alte Bohnensorten, Rote Bete, Kürbis, Radieschen, Kräuter, Paprika, Aubergine und Mini-Gurken gepflanzt. Die Samen stammen zum Teil aus dem BfN-Projekt „Black Turtle“. Zu den beiden Obergeschosswohnungen gehört ein großer Balkon, die zwei Erdgeschosswohnungen des Hauses besitzen je eine Terrasse mit kleiner Hainbuchenhecke sowie ein Beet an der Haustür. Sie wurden mit verschiedenen Stauden, Tomaten, Kräutern und Kübelpflanzen bepflanzt. Der Balkon wurde mit vielen Kästen und Kübeln ausgestattet, in denen Bohnen, Salat, Tomaten, Mangold, Kräuter, Erdbeeren und heimische Stauden wachsen.
Astrid Kruids
Der Garten von Astrid Kruids sticht durch eine sehr große Pflanzenvielfalt und durch gezielte Nahrungspflanzen für bestimmte Tierarten hervor. Vor dem Haus gibt es eine Blumenwiese, die nur einmal im Herbst gemäht wird und auf der alle Blumensamen, die im Garten anfallen verteilt werden. Frei nach dem Motto "Wem es gefällt, der bleibt". Im Moment gefällt es dort z.B. Lupinen, Mohn, Phacelia, Färberkamille, Pimpinelle, Klee, Schafgarbe, Nachtkerze, Ringelblumen, Rainfarn, Giersch, Glockenblumen, Fingerhut, Borretsch und Stockrosen. Als Insektengehölz wurde vor Jahren ein Weißdorn gepflanzt. Ein blühender Efeu ist sehr gefragt bei Bienen und ein Zierapfel ist im Herbst und im Winter bei Vögeln sehr beliebt. Frau Kruids achtet sehr auf Nachhaltigkeit, so finden in ihrem Garten alte Dinge wieder eine Verwendung, so z.B. eine Teichschale und ein Komposter.
Der Sonderpreis für den Garten von Insa Winkler wird für die gelungene Kombination von Natur, Kunst und Klimaschutz vergeben.
Seit 2002 wurden über 100 Gehölze angepflanzt. Verschiedenen Themengärten beherbergen hier dutzende Arten und Sorten verschiedener (Wild-) Stauden, Rosen, Heimische Sträucher und Bäume. Das so genannte „studio kunst und landschaft“ wurde in einer Symbiose aus Biodiversität und Ästhetik angelegt. Der Garten ist durch diverse Hecken in unterschiedliche Gartenräume unterteilt, die zu allen Jahreszeiten Akzente und Blütenpracht hervorbringen. Etwa die Hälfte des Grundstücks ist Wiese, die nur partiell als Rasenweg gemäht wird, so wie eine Streuobstwiese mit diversen Obstbäumen (Apfel, Quitte, Pflaumen, Kirschen). Im hinteren Teil befindet sich ein Gemüsegarten, der erheblich viele Wildkräuter zulässt, wie Girsch, Brennnessel, Gundermann, Franzosenkraut. Die unterschiedlichen Gartenräume beherbergen auch Kunstwerke, die teilweise bewachsen sind , sowie eine Werkstatt mit Steingartengewächsen (Gründach). Die Dachentwässerung der Gebäude wird durch einen Retentionsteich gewährleistet und ist somit Biotop für Kröten und Frösche, Molche, Libellen und Wasserflöhe.
Der Wettbewerb wurde gemeinsam mit dem TeRRIFICA-Projektteam der Universität Vechta durchgeführt. Auch im nächsten Jahr soll dieser Wettbewerb erneut durchgeführt werden.
Einzelbetriebliche Klimaschutzberatungen und Vortragsangebot
Der Landkreis Oldenburg bietet zusammen mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen einzelbetriebliche Klimaschutzberatungen für landwirtschaftliche Betriebe und Vorträge bei landwirtschaftlichen Veranstaltungen an. Im Rahmen der Klimaschutzberatungen, erfahren Landwirte, wie klimaschonend sie in ihrem Betrieb im Vergleich zu anderen Betrieben wirtschaften. Auf Grundlage von Klimabilanzen überlegen Landwirte und Berater gemeinsam, wo noch Verbesserungsmöglichkeiten bestehen.
Friederike Gerken der Landwirtschaftskammer Niedersachsen führt die Klimaschutzberatungen und die Vorträge „Landwirtschaft im Klimawandel“ durch. Bei den Vorträgen werden z.B. die generellen Ursachen und die Auswirkungen von Klimaveränderungen – auch für die Landwirtschaft – beleuchtet und wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahmen vorgestellt.
Seit 2016 konnten im Kreisgebiet über 150 einzelbetriebliche Klimaschutzberatungen bei landwirtschaftlichen Betrieben durchgeführt und rund 30 Fachvorträge zum Thema "Klimaschutz in der Landwirtschaft" angeboten werden. Im Jahr 2020 konnten z.B. bei 20 Betrieben (Hähnchen-, Schweine-, Puten-, Rindermast, Milchviehhaltung, Ackerbau, und bei Biogasanlagen) betriebsindividuelle Klimabilanzierungen durchgeführt werden. In diesen Betrieben haben Landwirte und Berater gemeinsam durch realistische Maßnahmen eine Treibhausgasminderung in Höhe von 3.625 t CO2/e Jahr aufgespürt. Zudem wurden im Jahr 2020 erneut Fachvorträge zum Thema "Klimaschutz in der Landwirtschaft" angeboten.
Der Kreislandvolkverband Oldenburg e.V. unterstützt das Projekt. Sollten Sie Interesse an einer Klimaschutzberatung oder an einem Vortrag haben, können Sie gerne Manuela Schöne, Landkreis Oldenburg oder Friederike Gerken, Landwirtschaftskammer Niedersachsen telefonisch unter 0441 801-208 oder per E-Mail unter friederike.gerken@lwk-niedersachsen.de kontaktieren. Die Kosten für die einzelbetrieblichen Klimaschutzberatungen und Vorträge übernimmt der Landkreis Oldenburg.
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25.000 Euro Preisgeld für das Projekt „Klimaallianz in der Landwirtschaft“
Landkreis Oldenburg gewinnt beim Bundeswettbewerb „Klimaaktive Kommune 2017“
Der Landkreis Oldenburg gehört zu den Gewinnern beim Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2017“. Ausgezeichnet wurde das erfolgreiche Kooperationsprojekt „Klimaallianz in der Landwirtschaft“, das der Landkreis gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und dem Kreislandvolkverband Oldenburg e.V. ins Leben gerufen hat
Schulwald im Landkreis Oldenburg
Im Landkreis Oldenburg entsteht der erste Schulwald. Ende März 2022 wurden rund 2.000 Bäume und Sträucher von Schüler und Schülerinnen der Grundschule Neerstedt und der Förderschule Sprache Neerstedt mit der „Stiftung Zukunft Wald“ und dem Waldpädagogikzentrum Weser-Ems gepflanzt. Im Herbst 2022 folgt dann die Pflanzung weiterer 600 Baum- und Straucharten. Die „Stiftung Zukunft Wald“, seit 2011 erfolgreich in nachhaltigen Schulwaldprojekten in Niedersachsen, kooperiert in diesem Projekt mit den zwei Schulen und dem Waldpädagogikzentrum Weser-Ems, sowie dem Landkreis Oldenburg.
© Manuela Schöne Die beiden Schulen können dieses „Grüne Klassenzimmer“ für die Umweltbildung nutzen und dort Themen wie z.B. biologische Vielfalt, Klimaschutz, Ökosysteme bzw. Lebensraum Wald behandeln. Gefördert wird dieses zukunftsweisende Projekt von der Stiftung Zukunft Wald der Niedersächsischen Landesforsten. Die Stiftung Zukunft Wald hat seit 2011 bereits 61 Schulwälder mit einer Gesamtfläche von 54 ha in Niedersachsen angepflanzt. Im Landkreis Oldenburg soll jetzt der erste seiner Art entstehen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Nachdem im Frühjahr 2021 die Fläche zunächst gemulcht und eine Blühmischung eingesät wurde, konnten im November 2021 zehn Obstbäume gepflanzt werden. Am 23. November unterstützten Hendrik Lüürs, Kommunalbetreuer der EWE Netz und Klimaschutzmanagerin Manuela Schöne die Pflanzarbeiten, bei denen sechs Apfel-, drei Pflaumen- und ein Mirabellenbaum eingesetzt wurden. Durch den neuen Schulwald soll ein pädagogischer Lehrpfad mit Mischbaumarten führen. Die teilnehmenden Schulen können den Schulwald dann als ein „Grünes Klassenzimmer“ nutzen
Neubepflanzung im Schulwald. Betreut von Manuela Schöne, Klimaschutzmanagerin des Landkreis Oldenburg sowie Horst Wieting und Torsten Bensemann von den niedersächsischen Landesforsten.
Klima-Aktion Wald
Der 21. März ist der Tag des Waldes. 1971 hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) diesen Tag erstmals ausgerufen. Die hohe Bedeutung der Wälder – vom borealen Nadelwald bis hin zum tropischen Regenwald – für das Leben auf unserem Planeten soll an diesem Tag gewürdigt werden.
Die Klimaschutzmanagerin des Landkreises Oldenburg, Manuela Schöne, weist auf die Bedeutung von Wäldern als Lebensraum für Flora und Fauna sowie auf deren wichtige Rolle für den Klimaschutz hin. Denn die Wälder sind ein entscheidender Faktor für die Stabilisierung des Klimas, da sie maßgeblich zur Sauerstofferzeugung und Kohlenstoffspeicherung beitragen. Alleine in Deutschland entlasten die Wälder die Atmosphäre um über 50 Millionen Tonnen CO2.
Die Niedersächsischen Landesforsten (Nds. Landesforsten) starteten daher die Klima-Aktion Wald, für die Ministerpräsident Stephan Weil die Schirmherrschaft übernommen hat, und werben dabei unter anderem für den Erwerb einer sogenannten „Klimaaktie“. Mit dem Kauf einer solchen Klimaaktie können sich Bürgerinnen und Bürger wie auch Unternehmen an der Wiederaufforstung der in Folge des Klimawandels geschädigter Wälder beteiligen und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mittlerweile hat auch der Landkreis Oldenburg eine solche „Klimaaktie“ gekauft und beteiligt sich somit an der populären Klima-Aktion Wald! Auf der Internetseite www.klima-aktion-wald.de stellen die Nds. Landesforsten ihre Aktion weiter ausführlich vor.
Gelbes Band - Das Ernteprojekt startet wieder
Insgesamt 4.700 Gelbe Bänder schmückten im vergangenen Jahr an über 315 Standorten in ganz Niedersachsen Gärten, Wegesränder und Streuobstwiesen. Ein tolles Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. Die Idee dahinter: Eigne Obstbäume und -sträucher können mit einem Gelben Band vom ZEHN gekennzeichnet und das Obst zum Teilen angeboten werden. Mit einem Gelben Band signalisieren Sie: Hier dürfen alle kostenlos und ohne Rücksprache Obst für den privaten Eigenbedarf ernten.
Aufgerufen sind alle Eigentümerinnen und Eigentümer von Obstbäumen und -sträuchern - ob privat oder asl öffentliche Einrichtung.
Alle Informationen, Materialien sowie den Teilnahmebogen zum Download finden Sie hier.
Die Apfelblüte als Klimabote?
Der Südwestrundfunk (SWR) in Baden-Baden sammelt seit 18 Jahren Daten zum Aufblühen der Apfelbäume. Mit diesen Daten soll dem „Klimawandel im eigenen Garten“ auf die Spur gekommen werden. Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland schicken dem SWR zu diesem Zweck ihre Beobachtungen zum Stand der Apfelblüten zu.
Klimaschutzmanagerin Manuela Schöne und Marco-Felix Folkerts, Naturschutzstiftung des Landkreises Oldenburg laden Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet ein, an dieser „Apfelblütenaktion“ teilzunehmen und ihre Beobachtungen der Apfelblütenzentrale im SWR-Funkhaus Baden-Baden zur Verfügung zu stellen. „Das Aufblühen Ihres Apfelbaums, seine Vollblüte oder auch das Ende der Blüte können Sie über die Internetseite www.apfelblütenaktion.de melden“ informiert Manuela Schöne. Auf dieser Seite befinden sich auch tagesaktuelle Berichte, Apfelblütenlandkarten, die Bilder des Tages und die Ergebnisse der vorangegangenen Jahre.
Der SWR führt diese Aktion über viele Jahre durch, um ausreichend Daten zu sammeln, damit in diesem Datenschatz die Spuren des Klimawandels sichtbar werden. Der Landkreis Oldenburg hat bereits im Jahr 2021 zum Mitmachen an dieser Aktion aufgerufen und Manuela Schöne würde sich freuen, wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger bei der Suche nach den ersten Apfelblüten im Landkreis Oldenburg beteiligen.
Seit dem Jahr 2006 hat der SWR über 42.000 Apfelblütenmeldungen gesammelt. In diesem Jahr soll die Marke von 44.000 überschritten werden. Erste geöffnete Apfelblüten wurden in den vergangenen Tagen aus der Nähe von Freiburg und aus Karlsruhe gemeldet.
Plant for the Planet
Rund 60 Schülerinnen und Schüler aus der Region haben am 2. Dezember 2019 an der Klimaakademie „Plant for-the-Planet“ teilgenommen. Zuerst haben die jungen Leute im Kreishaus in Wildeshausen einiges zu den Themen Klimawandel und Klimaschutz erfahren und danach haben sie gemeinsam mit Horst Wieting der Niedersächsischen Landesforsten, Waldpädagogikzentrum Weser-Ems Bäumchen und Sträucher gepflanzt. Die Klimaakademie fand bereits zum zweiten Mal im Landkreis Oldenburg statt und wurde von der Landessparkasse zu Oldenburg finanziell unterstützt. Einen Bericht zur Akadamie finden Sie hier.