Ehrenamtliche Beauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege

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Ehrenamtliche Beauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege

Naturschutzbeauftragter:

Der Kreistag des Landkreises Oldenburg hat für die Dauer von 5 Jahren für seinen Zuständigkeitsbereich einen Naturschutzbeauftragten berufen. Dieser Naturschutzbeauftragte berät und unterstützt die Naturschutzbehörde in allen Angelegenheiten des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Er fördert das allgemeine Verständnis für diese Aufgaben und ist dabei nicht an fachliche Weisungen der Verwaltung gebunden.

Kontaktdaten des Naturschutzbeauftragten des Landkreises Oldenburg:

Max Hunger
Blanker Schlatt 8
Sage-Haast
26197 Großenkneten
Tel. 04435-5961
Kontakt über E-Mail

aktuelle Aktivitäten:

2024

10.08.24 14 – 17 Uhr „Hunteaktionstag“ 14 – 17 Uhr, 3 ornitholog. Führungen zur vollen Stunde, ab Stand Naturschutzstiftung Landkreis Oldenburg

21.07.24 „Vogelgottesdienst“ im Rahmen der Sommerkirche Kirchengemeinde Großenkneten, Blockhaus Ahlhorn, 05.30 – 9.00 Uhr

27.08.24 9 - 12 Uhr Ornitholog. Führung am Blockhaus Ahlhorn für ukrainische Gäste

09.11.24 Vortrag: „Bienenfresser – Profiteur des Klimawandels?“, OAO-Tagung, Thüle, ab 13 Uhr

in Kooperation mit Fuhrenkamp-Schutzverein

05.02. – 01.03.24 Vogelquiz FSV Ganderkesee: www.fuhrenkamp-schutzverein.de

Kurse für regiovhs Ganderkesee in 1/2024

13.02.24 regiovhs Ganderkesee und FSV, Kurs „Der Wolf in Niedersachsen“

27.02.24 regiovhs Ganderkesee und FSV, Vortrag: „Exoten im Landkreis Oldenburg“

28.05.24 regiovhs Ganderkesee und FSV, Wanderung zu den Steinkäuzen

Kurse für regiovhs Ganderkesee in 2/2024 (Anmeldung unter www.regiovhs.de)

22.10.24 „Exoten im Landkreis Oldenburg“, Lichtbildervortrag

12.11.24 „Winterfütterung bei Vögeln“, regioVHS Ganderkesee in Zusammenarbeit mit dem Fuhrenkamp-Schutzverein Ganderkesee, 19.30 – 21.45 Uhr

Kurse für die VHS Wildeshausen 1/2024

05.03.24, 19:00 - 21:15 Uhr Lichtbildervortrag "Exoten im Landkreis Oldenburg" (Kurs 14014, Anmeldung unter 04431/71622)

09./16./23.04. und 04.05.24 „Einführung in die Vogelkunde“

Kurse für die VHS Wildeshausen 2/2024 (Anmeldung unter www.vhs-wildeshausen.de)

07.11.24 „Exoten im Landkreis Oldenburg“, Lichtbildervortrag 19 – 21.15 Uhr,

19.11.24 „Winterfütterung bei Vögeln“, 19 – 21.15 Uhr

Buchvorstellung “Wilde Geest- Pflanzen, Tiere und Exoten im Landkreis Oldenburg”

29.02.24 in der Peter-Suhrkamp-Bibliothek, Marktplatz 1b, 26209 Kirchhatten

Buch “Wilde Geest - Pflanzen, Tiere und Exoten im Landkreis Oldenburg” im Buchhandel erhältlich.

Isensee-Verlag Oldenburg

ISBN 978-3-7308-1991-3

Preis 12€

Buchcover Max Hunger - Wilde Geest © Isensee

2023

frühere Aktivitäten:

2022

2021

Vortrag LEB Großenkneten 16.11.2021

“Faszinierende Vogelwelt – Heimische Singvögel und Wintergäste” 10 Teilnehmerinnen (aus Steinfeld, Löningen, Wildeshausen, Sandkrug, Ahlhorn), BIZ Ahlhorn

Vortrag im Seniorenheim Großenkneten am 26.10.2021

“Seltene Vögel im Landkreis Oldenburg”

Ehrung der Ehrenamtlichen durch die Landesregierung am 02.10.21

Ministerpräsident Weil und 2 Ministerinnen ehren ca. 58 Ehrenamtliche aus Bezirk Weser-Ems

https://www.fuhrenkamp-schutzverein.de/fsv-mitglied-besonders-geehrt/

Teilnahme am Insekteninfotag RUZ Hollen, 12.September

https://www.fuhrenkamp-schutzverein.de/fsv-beim-insekteninfotag-im-ruz/

Wiesenweihenschutz Großenkneten-Hespenbusch Juli-August

https://www.fuhrenkamp-schutzverein.de/weihe-im-landkreis-oldenburg/

Streuobstwiese in Kirchhatten zurückschneiden

Kanad. Goldrute und andere Gewächse 20.07.21 vormittags

Exkursion zu den Steinkäuzen in der Gemeinde Großenkneten am 01. April

Vogelquiz: Vogel des Tages 2.0 vom 08.03. - 20.03.2021

“Wenn ich Vögel beobachten und richtig bestimmen will, brauche ich Geduld, ein gutes Auge (und Fernglas oder Spektiv), ein Bestimmungsbuch sowie evtl. eine Rückmeldung von einem Experten, ob meine Vermutung zutrifft. Da die Vögel sich am Futterhaus nur sehr kurz aufhalten und anschließend schnell in Deckung fliegen, bleibt mir als Beobachter keine andere Wahl: Ich greife auf entsprechende Fotos zurück,” sagt Max Hunger, Kreisnaturschutzbeauftragter und Mitarbeiter im Homepageteam des Fuhrenkamp-Schutzvereins in Ganderkesee. Als Hobbyfotograf ist er viel in der Natur unterwegs und stellt dafür jetzt sein Bildmaterial zur Verfügung. So startet am 01. Februar( bis 20. Februar) über 3 Wochen ein Wettbewerb, wo täglich eine neue Vogelart gezeigt wird und dazu drei Hinweise auftauchen, womit der Besucher in die richtige Spur gebracht werden soll. Innerhalb von 24 Stunden wird die Lösung vom Vortag verraten und eine Kurzbiografie des Vogels erstellt. In der Eingewöhnungsphase, die in dieser Woche begonnen hat, gehen täglich 60 Lösungen ein, die nicht immer richtig sind. “In der Woche des Warming-up spielt das keine Rolle. Ernst wird es dann ab kommenden Montag (01. Februar), wenn jede gegebene Antwort zählt. Ich gehe davon aus, dass dann noch mehr Zuschriften kommen”, ist der Initiator von der Nachhaltigkeit seines Projektes überzeugt. Am Ende des Wettbewerbs (20. Februar) winken für die besten 5 schöne Preise: Je eine Fotoleinwand (Größe 60 x 40 cm) mit dem Lieblingsvogel (aus den 24 vorgestellten Wettbewerbsvögeln). Die Preisübergabe wird über die örtliche Presse bekannt gegeben. Teilnahmeberechtigt ist jedermann.

https://www.fuhrenkamp-schutzverein.de/vogel-des-tages-2-0/

Berichte von heimischen Wildtieren und "Neubürgern" auf der Homepage:

Erfolgreiche Teilnahme an Fotowettbewerben

Wildeshauser Geest und VR-Bank Wildeshausen

Austauschen von Steinkauzröhren in der Gemeinde Großenkneten

Erfassung der Steinkauzpopulation in der Gemeinde Großenkneten (s. Bericht der Naturschutzstiftung Landkreis OL)

https://www.oldenburg-kreis.de/partner-und-kooperationen/naturschutzstiftung/laufende-projekte-foerderungen/

2020

Storchendorf Großenkneten

Antje Reimann (BSH, Großenkneten) und Max Hunger (Kreisnaturschutzbeauftragter) hörten vor einigen Wochen, dass am Kuhberg in Großenkneten ein Storch gesichtet wurde, der versuche, auf dem Funkmast der Deutschen Bahn einige Äste abzulegen. Auf dem designierten Nistplatz blieben die Äste jedoch nicht hängen, das Gestänge reichte aber zum Verweilen. Sehr zum Leidwesen der Bahnmitarbeiter, die direkt unter dem Mast ihre Autos parkten, die jetzt täglich mit weißen Flecken überzogen wurden.

Dass Meister Adebar geholfen werden müsse, war schnell klar. Und so wurde im Internet nach dem Bauplan von Storchennestern recherchiert und ein Termin in der Storchenpflegestation in Berne gemacht.

Die Baugenehmigung und damit grünes Licht erteilte das Amt für Naturschutz und Landschaftspflege in Wildeshausen. Landwirt Eckard Wendt willigte ein, den Mast auf seinem Grund und Boden in unmittelbarer Nähe des DB-Funkmastes zu errichten und stellte darüber hinaus noch seinen Teleskoplader für Transport und Aufrichten zur Verfügung. Auch die Kirche gab ihren Segen, denn das benachbarte Stück Land gehört der Kirchengemeinde und ist verpachtet.

Binnen kürzester Zeit rekrutierte Hunger, der auch Hegeringleiter in Großenkneten ist, viele Helfer aus dem Kreis der Jägerschaft: Henning Rowold schweißte ein Wagenrad, das von Robert Kuhlmann gestiftet und hergerichtet wurde, auf einen ausgedienten Elektromast. Bauunternehmer Detlef Menkens buddelte mit seinem Kleinbagger ein Loch, in das der Mast einbetoniert wurde. Auch an einen Kletterschutz ist gedacht: Jäger Heinrich Runge stellte die USB-Platten kostenlos zur Verfügung und montierte sie an dem Mast.

„Das Brutgeschäft ist zwar für dieses Jahr abgeschlossen. Der Storch wurde aber mehrfach in den letzten Wochen noch im Bereich Döhlen gesichtet. Kann gut sein, dass er im nächsten Jahr bei seinen Sondierungsflügen in Großenkneten vorbeischaut und die Nisthilfe annimmt. Sollte er das nicht machen, steht die Nisthilfe anderen Vögeln (z.B. Sperlingen, die im Randbereich in den Ästen ihr Nest bauen, oder Greifvögeln) als Nistplatz oder Aussichtswarte zur Verfügung“, freut sich Kreisnaturschutzbeauftragter Max Hunger auf die “Besetzung“ des Nestes im nächsten Jahr.

Interessante Exkursion mit dem Kreisnaturschutzbeauftragten

Im Rahmen der Aktionsreihe „25 Jahre Naturschutzstiftung – 25 Aktionen“ hat Kreisnaturschutzbeauftragter Max Hunger am 12.05.2017 eine vogelkundliche Wanderung um die Ahlhorner Fischteiche angeboten. Er wurde bei der Führung tatkräftig unterstützt von den Vogelfreunden Sven Wennekamp, Torsten Iverssen und Dieter Kammann.

Für die rund 20 Teilnehmer gab es einige interessante Beobachtungenzu machen: Eine Kohlmeise, die ihr Nest hinter einer Dunstabzugsklappe hatte, flog durch das fehlende obere Klappenteil hinein, fütterte die Jungen und flutschte kurze Zeit später durch die untere Klappe wieder hinaus. Ein Kleiber flog emsig zu seinem Nistkasten, dessen Einflugloch er bis auf einen schmalen Spalt zugemauert hatte und fütterte sein Weibchen. Rauchschwalben und ein Mauersegler stiegen in den Himmel auf um Insekten zu jagen. Ein Kuckucksmännchen markierte mit lauten Rufen sein Territorium. Er muss noch zwei Wochen auf sein Weibchen warten, das erst Anfang Juni aus dem Winterquartier zurückkehrt. Im Unterholz flötete eine Mönchsgrasmücke, auf offenem Geländer ihre Verwandte: die Dorngrasmücke, die ihre Strophe mit gequetschten Tönen beginnt.

In den Nadelholzwipfeln sangen in den höchsten Tönen die kleinsten heimischen Vögel: Winter- und Sommergoldhähnchen. Ein Trauerschnäpper verteidigte mit vehementem „Ritsche, ratsche“ seinen Anspruch auf mehrere Nistkästen. Kurzzeitig ließ sich auch der schillernste Vogel unserer Region blicken: Ein Eisvogel flog mit Beute im Schnabel zu seinen Jungen. Dann zeigte noch der Baumpieper sein Können: Im Steigflug ähnlich dem der Feldlerche, mit lautem „Zia,zia“ segelte er mit angelegten Flügeln und Beinen zu seiner Warte zurück. Zum Schluss konnten noch mehrere Gänsefamilien beobachtet werden: Kanada- und Graugänse führten ihre Gössel auf einer nahen Wiese zum gedeckten Tisch.

Ein Abschlussgrillen nach der 2 1/2 stündigen Wanderung rundete den gelungenen Abend ab.

Insgesamt wurden 41 verschiedene Arten gezählt! „Die geringe Zahl an brütenden Wasservögeln (Schell-, Stock-, Reiherente) ist wohl auf mangelndes Nahrungsangebot zurückzuführen, dass wieder mit der schlechten Wasserqualität zu erklären ist. Als Verursacher kommt für mich nur der Oberlauf der Lethe infrage, der außerhalb des Naturschutzgebietes liegt und zum Landkreis Cloppenburg gehört“ legt der Kreisnaturschutzbeauftragte den Finger in die Wunde.

Link zum entsprechenden Artikel in der NWZ

NWZ - Serie "We piept denn da?"

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