Landkreis Oldenburg

In einer gemeinschaftlichen Informationsveranstaltung „Vom Keller zum Dach – wie kann ich meine Immobilien zukunftsgerecht aufstellen?“ informierten der Landkreis Oldenburg, der Energiedienstleister EWE, der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV), die August Brötje GmbH und die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) am Donnerstag, 14. März 2024, in vier Impulsvorträgen über verschiedene Möglichkeiten, das eigene Zuhause fit für die Zukunft zu machen.

Die Präsentationen zu den Vorträgen stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Eigener Strom, mehr Unabhängigkeit (EWE)

Wie gelingt die Wärmewende in Wohngebäuden?  (Fa. Brötje)

Vor Starkregen schützen - Regenwasser nutzen (OOWV)

Energiewende in den eigenen vier Wänden - richtig finanzieren und Förderungen nutzen! (LzO)

Im Anschluss an die Vorträge bestand für die rund 120 Teilnehmer die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit den Referenten, um individuelle Fragen speziell zur eigenen Immobilie klären zu können. Zudem stand Bezirksschornsteinfeger Dieter Hinxlage für Fragen zu unterschiedlichen Themen, wie z.B. das Erstellen von Energiebedarfsausweisen, zur Verfügung. Auch stellten drei Preisträger der Grünen Hausnummer ihre Sanierungsmaßnahmen vor und beantworteten Fragen von interessierten Bürgerinnen und Bürgern.

Seit Anfang des Jahres 2024 arbeitet die Stadt Wildeshausen in Zusammenarbeit mit externen Expertinnen und Experten an der Entwicklung eines kommunalen Wärmeplans. Dieser Plan hat zum Ziel, die gesetzlich geforderte Klimaneutralität im Bereich der Wärmeversorgung nicht erst bis 2040, sondern bereits bis 2035 zu erreichen. Das strategische Planungsinstrument soll unter anderem die Investitionssicherheit für Betreiber von Wärme-, Gas- und Stromnetzen sowie für Gewerbe, Industrie und Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer verbessern. Obwohl der Wärmeplan rechtlich nicht verbindlich ist, bietet er eine Zielvorstellung für die künftige Wärmeversorgung und dient als Orientierungshilfe. Um einen gemeinsamen Weg zu einer klimaneutralen Wärmeerzeugung festzulegen, werden verschiedene Akteure aus Verwaltung, Politik, Industrie, Wärmeversorgung und der Zivilgesellschaft in den Planungsprozess einbezogen. Derzeit wird eine umfassende Datenbasis erarbeitet, um den aktuellen Stand der Wärmeversorgung zu dokumentieren und zukünftige Potenziale für eine nachhaltige Wärmeversorgung zu analysieren. Schon jetzt erfolgt eine Zusammenarbeit mit einigen Akteuren, um in den kommenden Monaten eine Potenzialanalyse durchzuführen sowie Ziele und Maßnahmen für eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu entwickeln. Weitere Informationen finden hier.