Keinesfalls gehören diese Abfälle in die Kanalisation, denn Rohrleitungen können verstopfen und müssen kostenintensiv mit viel Frischwasser wieder gereinigt werden. Auch die Entsorgung über die Rest- oder Biotonne ist nicht optimal und kann Probleme verursachen. Viel sinnvoller ist die separate Erfassung und eine Verwertung als Rohstoff für die Biokraftstoffproduktion. Denn auch nach dem Frittieren oder nach dem Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums stecken diese Abfälle voller Energie. Auf den Wertstoffhöfen in Neerstedt, Ganderkesee, Wardenburg, Wildeshausen und Hude werden für die Sammlung blaue Tonnen mit der Bezeichnung Ocko-BOX aufgestellt.
Privathaushalte können ihr abgekühltes Altfett in beliebige, verschließbare Plastikbehälter (z.B. eine gebrauchte Lebensmittelverpackung) füllen und zu einer Sammelstelle bringen. Neben Frittieröl und Speiseöl kann auch festes Fett wie Koskosfett und Schmalz eingefüllt werden. Die Abfälle müssen allerdings immer verpackt sein.
Das Personal wird darauf achten, dass keine Verunreinigungen durch Motorenöl oder andere Flüssigkeiten auftreten.
So kann jeder zu einer umweltfreundlichen Verwertung seines Altfettes beitragen und ressourcenschonende und klimaneutrale Energie fördern. Eine alternative Energiequelle wird erschlossen. Das Angebot ist gebührenfrei nutzbar.
Verwertet wird der Inhalt bei der BioServiceNord GmbH (BSN) im Energiepark Heinefelde in Friesoythe. Nähere Informationen zum Verwertungsverfahren unter www.altfett-verwertung-west.de