Städte und Gemeinden
Gemeinde Dötlingen
Dötlingen gehört zu den ältesten Orten im Oldenburger Land, denn ein Ort namens Thutelingen findet in den Geschichtsbüchern erstmals im Jahre 1203 Erwähnung. Die Gemeinde ist in ihrer wechselvollen Geschichte den verschiedensten Einflussnahmen von Staat und Kirche ausgesetzt gewesen. In ihrer jetzigen Form existiert sie seit 1933 und umfaßt 15 Bauerschaften.
Obwohl die Gemeinde Dötlingen überwiegend landwirtschaftlich geprägt ist, bietet sie in den größeren Orten Dötlingen, Neerstedt, Aschenstedt und Brettorf ein reizvolles Wohnumfeld.
Die Wirtschaft stellt sich als eine gesunde Mischung kleinerer und mittlerer Betriebe vor allem aus Handel, Handwerk und Dienstleistung dar.
Gemeinde Ganderkesee
Der staatlich anerkannte Erholungsort Ganderkesee liegt in unmittelbarer Nähe von Bremen und Oldenburg und ist eine zukunftsorientierte Gemeinde mit hohem Wohn- und Freizeitwert.
Mit 25 Bauernschaften (Ortsteilen) weist die selbständige Gemeinde eine Gesamtfläche von 138,24 qkm auf und gehört mit derzeit ca. 31.850 Einwohnern zu den größten Landgemeinden Niedersachsens. In den letzten Jahrzehnten entwickelte sich die noch bis weit in dieses Jahrhundert hinein fast ausschließlich von Agrarnutzung geprägte Gemeinde sprunghaft.
Bis über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt geworden ist der alljährlich stattfindende „Fasching um den Ring“.
Gemeinde Großenkneten
Die Gemeinde Großenkneten gehört mit einem Gebiet von ca. 176 qkm zu den weitläufigsten Gemeinden Niedersachsens. Die größten Ortschaften neben Bauernschaften sind Ahlhorn, Großenkneten, Sage und Huntlosen.
Zahlreiche frühgeschichtliche Funde, insbesondere die noch erhaltenen Großsteingräber und Kellersteine lassen darauf schließen, dass dieser Raum schon frühzeitig besiedelt war. Einige Funde der Ahlhorner Heide stammen aus der frühen Steinzeit (8.000-3.000 v. Chr.).
In ihren heutigen kommunalen Grenzen besteht Großenkneten seit 1933. Sie wurde durch die Eingliederung der ursprünglich selbständigen Gemeinde Huntlosen gebildet.
Samtgemeinde Harpstedt
Bereits vier Jahrtausende vor Christi Geburt war das Gebiet der heutigen Samtgemeinde besiedelt. Davon legen die beiden Großsteingräber in Reckum, zahlreiche Hügelgräber und Bodenfunde sowie die beiden “Sonnensteine” von Harpstedt und Beckstedt Zeugnis ab.
Die Samtgemeinde Harpstedt erstreckt sich heute mit den Orten Beckeln, Colnrade, Dünsen, Harpstedt, Groß Ippener, Kirchseelte, Prinzhöfte und Winkelsett im größten zusammenhängenden Waldgebiet Nordwestdeutschlands zwischen Delmenhorst, Wildeshausen und Bassum.
Der Flecken Harpstedt ist Grundzentrum und Schwerpunkt des Samtgemeinderaumes.
Gemeinde Hatten
Wald, Wiesen, Beerenwein, 20 m hohe Sanddünen und ein großes Freizeitzentrum - das sind nur einige der Attraktionen, mit denen die Gemeinde Hatten aufwarten kann. Nur wenige Kilometer südlich von Oldenburg und mitten im Naturpark „Wildeshauser Geest“ gelegen. Gebildet wird der staatlich anerkannte Erholungsort aus 10 Ortschaften. Hiervon ist Kirchhatten nicht nur der geographisch zentrale Ort, sondern auch der Sitz der Gemeindeverwaltung.
Die ineinander übergehenden Ortschaften Sandkrug, Streekermoor und Hatterwüsting befinden sich als Siedlungsschwerpunkt „Großraum Sandkrug“ im nördlichen Teil des Gemeindegebietes. Rund zwei Drittel der Einwohner Hattens wohnen hier.
Gemeinde Hude
Die Gemeinde Hude liegt im Oldenburger Land, eingerahmt von einer eindrucksvollen
Moor-/ Geestlandschaft. Der hohe Wohnwert liegt darin begründet, dass der Erholungsort Hude mit seinem Ortsteil Wüsting direkt an die Stadt Oldenburg grenzt und die Städte Delmenhorst und Bremen ebenfalls recht nahe gelegen sind.
Hudes ganzer Stolz ist der insgesamt gut erhaltene Klosterbezirk. Hier wurde vor ca. 775 Jahren im Jahr 1232 von den Zisterziensermönchen das Kloster gegründet.
Ein weiteres Highlight von Hude ist der Hasbruch, ein rd. 630 ha großes geschlossenes Waldgebiet. Es ist eins der größten Eichenreviere Norddeutschlands. Die eindruckvollste noch lebende Eiche im Urwald ist heute die Friederikeneiche. Ihr Alter wird auf ca. 1200 Jahre geschätzt.
Gemeinde Wardenburg
Die Gemeinde Wardenburg liegt im Naturpark Wildeshauser Geest und grenzt im Norden unmittelbar an die Stadt Oldenburg.
Das Wardenburger Landschaftsbild wird charakterisiert durch die Strukturen der Norddeutschen Tiefebene, durch Moor, Geest und Marsch, aber auch durch große Wälder.
Wanderungen und Radwanderungen auf den dafür vorgesehenen Wegen lassen die Hektik des Alltags schnell vergessen. Wardenburg besteht aus achtzehn einzelnen Ortschaften, wobei das Zentrum der Gemeinde die Ortschaft Wardenburg ist.
Frischer Unternehmergeist und solider Mittelstand sind Markenzeichen und Rückgrat der Wardenburger Handels- und Gewerbetreibenden einschließlich der Dienstleister.
Die gesunde Wirtschaftsstruktur und ihr exzellentes Entwicklungspotential machen Wardenburg zu einem Standort mit hervorragenden Perspektiven.
Stadt Wildeshausen
Die geschichtsträchtige Stadt ist anerkannter Luftkurort und Zentrum des "Naturparks Wildeshauser Geest". Der Reiz dieser ältesten Stadt im Oldenburger Land liegt im natürlichen Nebeneinander von moderner Gegenwart, wachsender Entwicklung und Tradition.
Die unmittelbare Umgebung mit seinen Heideflächen, ausgedehnten Wiesen und Weiden, abwechselungsreichen Mischwäldern und reizvollen Flußauen ist ein Paradies für Radfahrer und Wanderer.
Die Geschichte der Stadt beginnt bei dem Sachsenherzog "Widukind", der in Wildeshausen viele Ländereien gehabt hat. Bereits im Jahre 1270 wurden Wildeshausen die Stadtrechte verliehen. Heute ist Wildeshausen mit über 18.000 Einwohnern Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Oldenburg.
Die "5. Jahreszeit" ist für die Wildeshauser das alljährlich zu Pfingsten gefeierte traditionelle Gildefest der Schützengilde von 1403. Beginnend mit dem "Zapfenstreich" und dem Feuerwerk am Sonntagabend feiern viele Besucher mit den Einheimischen eine Woche lang ihr Schützenfest.